Wenn du das erste Mal beim Urologen bist, muss nicht unbedingt schon eine Untersuchung erfolgen. Man kann auch hingehen, um den Arzt oder die Ärztin kennenzulernen und die persönlichen Anliegen und Fragen besprechen. Du kannst zur Unterstützung auch deinen Papa, Onkel oder eine andere Vertrauensperson mitnehmen.
Auch wenn ein Arztbesuch unangenehm sein mag – es ist wichtig, Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen. Zu Beginn des Arztbesuchs wird erst einmal ein Gespräch geführt. Die Untersuchung selbst hängt von der Art deiner Beschwerden oder Fragen ab. Es kann zu einer Untersuchung der Samenflüssigkeit oder des Urins kommen. Oft werden auch die Geschlechtsorgane abgetastet sowie geprüft, ob sich die Vorhaut am Penis problemlos zurückziehen lässt. Auch die Hoden werden abgetastet und manchmal, im Zuge der Krebsvorsorge, die Prostata über den After.
Eine Untersuchung tut nicht weh. Wenn dir etwas unangenehm ist, kannst du dies jederzeit sagen. Ohne deine Einwilligung darf der Arzt oder die Ärztin nichts unternehmen. Auch wenn es dir anfangs seltsam vorkommt, wenn jemand deinen Intimbereich berührt – das Ganze ist rasch vorbei und verursacht keine Schmerzen. Denk vor allem daran, wie wichtig es ist, dass du Verantwortung für eine Gesundheit übernimmst!